Familien Stammbaum
Stammbaum durch Ahnenforschung


So erstellst du einen Stammbaum der Familie
Intuitiv
Dokumente & Bilder
Datenbank
Ahnenforschung - Eine Vorgehensweise seine Vorfahren zu finden
Jeder von uns kennt diese Momente: wir stöbern auf einem alten Dachboden oder in Keller der Großeltern und plötzlich fallen uns Fotos aus längst vergangener Zeit in die Hände. Dokumente längst vergangener Zeit liegen vor uns und voller Neugier blicken wir in die Gesichter der Menschen, welche wir auf den mittlerweile so fremd wirkenden Schwarzweiß-Fotografien erkennen können.
Genau dort setzt die Ahnenforschung, auch Genealogie genannt, an. Mit ihrer Hilfe werden menschliche Verwandtschaftsbeziehungen ermittelt und dargestellt.
Wie kann ich einen Familienstammbaum selbst erstellen?
Möchten Sie einen eigenen Familienstammbaum erstellen, sollten Sie zu Beginn entscheiden, wie die Ergebnisse der Ahnenforschung festgehalten werden sollen. Auch ohne Computer können sich Ahnentafel-Vordrucke in vielen Variationen aus dem Handel beschafft werden. Im digitalen Zeitalter ist jedoch die Organisation der Stammbaum-Daten auf dem PC empfehlenswert. Nutzen Sie eine speziell für diesen Zweck programmierte Software wie z.B. “Ahnenblatt”, um die Arbeit so effizient wie möglich zu gestalten. Profitieren Sie dabei von den zahlreichen Testversionen, um die für Sie geeinete Software zu finde.
Nun beginnen Sie auch schon mit der Informationsbeschaffung. Führen Sie zunächst Gespräche mit Ihrer Familie, kontaktieren Sie auch entferntere Verwandte, vielleicht erhalten Sie dabei den entscheidenden Hinweis. Vergleichen Sie es mit einem Puzzle, bei dem einige Teile verloren gegangen sind. Ihre Aufgabe ist es nun, diese wiederzufinden und das Rätsel zu lösen. Sie werden feststellen, dass Sie schnell ein besseres Verständnis über Ihre ganz individuellen familiären Zusammenhänge und Beziehungen untereinander erlangen. Auch alte Feindseligkeiten, deren Ursache in längst vergangener Zeit ruhte, wird nun erklärbar und verständlich. Ihr Horizont wird durch diese Arbeit unheimlich erweitert, zudem kommen Sie mit vielen Menschen Ihrer Familie ins Gespräch und verbessern Ihre Beziehung zu ihnen.
Nachdem Sie die Gespräche geführt haben, müssen Sie so genau und detailliert wie möglich alle Daten zu Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden ermittelt werden. Sollten diese nicht mehr auffindbar sein, können diese Urkunden beim jeweiligen Standesamt in Form einer Kopie angefordert werden, natürlich ist ein entsprechender Verwandtschaftsnachweis vorzulegen. Ein weiterer Faktor bei der Recherche ist natürlich das Internet. Es gibt eine Unmenge von Quellen, die online recherchiert werden können. Sollten Ihre Ermittlungen weit in die Vergangenheit reichen, sind Kirchenbücher oder andere historische Dokumente Ihre erste Wahl, da die Personenstandsregister erst seit 1874 in den Standesämtern geführt werden. Die Kirchenbücher, in denen Geburts- bzw. Tauf-, Trauungs- und Sterbedaten aufgezeichnet wurden, können bis in den Anfang des 16. Jh. zurückführen. Kirchenbücher können auf Anfrage in den Archiven der Kirche eingesehen werden. Eine andere Möglichkeit kann die Beschaffung von Mikrofilme über Genealogie-Forschungsstellen der Mormonen-Kirche sein. Gerade für die Ahnenforschung in früheren deutschen Ostgebieten kann sich dies als nützlich herausstellen.
Sie sind überfordert von der Flut an Informationen oder kommen nicht weiter?
Kein Problem!
Sollten Sie an einen Punkt kommen, wo es einfach nicht mehr weitergeht, gibt es verschieden Möglichkeiten. Im deutschsprachigen Raum gibt es etwa 100, zumeist auf geographisch spezialisierte Vereine, von denen die Mehrzahl dem im Jahre 1949 gegründeten Dachverband Deutsche Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände e. V. (DAGV) angehören, der in der Nachfolge der Arbeitsgemeinschaft deutscher familien- und wappenkundlicher Vereine steht, die 1924 gegründet worden war.
Für überregionale Interessen von allgemeiner Bedeutung und das Thema Computergenealogie im Besonderen ist der Verein für Computergenealogie (CompGen) mit über 3.700 Mitgliedern zuständig. Dieser Verein widmet sich schwerpunktmäßig der Veröffentlichung genealogischer Forschungsergebnisse im Internet. Neben vielen Datenbanken wird mit dem GenWiki ein Wiki betrieben, das sich ausschließlich mit Genealogie beschäftigt.
Darüber hinaus gibt es auch Familienverbände und Vereine, in denen die Nachkommen einer bestimmten Person, die Träger eines Familiennamens oder zueinander in einer bestimmten Verwandtschaftsbeziehung stehende Personen organisiert sind.
Aber auch die Beauftragung eine Unternehmens ist eine Option, mit der Sie sehr effektiv Informationen zu Ihrer Vergangenheit erlangen können. Verhandeln Sie dabei stets im Vorfeld das Honorar. Ahnenforschung ist eine zeitintensive Arbeit, für die viel Wissen und Fachkenntnisse benötigt werden. Somit wird hier auch ein entsprechender finanzieller Ausgleich fällig. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass der Genealoge die Geschichte Ihrer Region kennt! Nur wenn der Familienforscher weiß, wie z.B. Hoheitsgebiete definiert waren oder was in der Zeit, in der Ihre Ahnen gelebt haben, regionalgeschichtlich passiert ist, kann er auch die korrekten Erkenntnisse für Ihre Ahnenforschung erhalten. Die Suche nach den Ahnen ist insofern zunächst einmal immer eine Suche nach den entsprechenden Archivalien.
Ahnen finden?
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Fange heute an nach deinen Ahnen zu forschen und erstelle deinen Familienstammbaum. Woher kommst du, von wem stammst du ab?
Genealogen-Netzwerke decken weite Teile der Welt ab
Ein Genealogie-Netzwerk besteht aus einer Vielzahl von Ahnenforschern beispielsweise in ganz Europa. Damit verfügt es in den meisten Gebieten über eine ausreichende Menge an Familienforschern. Diese sind mit der entsprechenden Regionalgeschichte bestens vertraut und forschen vor Ort in den Archiven. Somit kann ein Maximum an Effizienz bei der Ahnenforschung erreicht werden.
Die Vorteile eines Genealogie-Netzwerkes:
- Familienforscher in nahezu allen Gegenden in Europa
- kurze Wege untereinander
- keine Sprachschwierigkeiten
- profunde Kenntnis der geschichtlichen Rahmenbedingungen
- direkter Zugang zu allen relevanten Archiven
Grenzen der privaten Ahnenforschung
Natürlich muss auch auf die Schwierigkeiten im Rahmen von Archivforschungen hingewiesen werden. Diese können sich für private Ahnenforscher im Zuge ihrer genealogischen Forschungsarbeit ergeben:
- Zum einen sind nicht alle Archive für Privatpersonen zugänglich oder bekannt.
- Zum anderen gibt es in vielen Archiven sehr lange Wartezeiten.
Darüber hinaus ist etwa nur die Hälfte aller genealogischen Quellen in zentralen Archiven erfasst. Ein Großteil liegt noch vor Ort in den entsprechenden Gemeinden. Eine Vielzahl an Pfarrarchiven sind mittlerweile leider verweist, so dass der Zugang zu den Daten äußerst zeitintensiv und schwierig sein kann. Außerdem sollten Sie das Lesen von Handschriften, Sütterlin, Latein und Altlatein beherrschen. Spätestens hier wird es dann Zeit ein Expertenteam mit der Arbeit zu beauftragen
Bei der Arbeit mit einer auf Ahnenforschung spezialisierten Firma bietet sich auch die Möglichkeit der Erstellung einer Familienchronik. Diese erzählt die Familiengeschichte. Ausgehend vom ältesten bekannten Vorfahren wird hier die gesamte Geschichte Ihrer Familie von Experten aufbereitet und in Textform dokumentiert. Die Herkunft der Familiennamen, die Herangehensweise an die Familienforschung, die aufgetretenen Probleme, die erforschten Orte und Archive und die Regionalgeschichte finden hier ihre Würdigung.
Während die Familienchronik die Familiengeschichte als Textform dokumentiert, ist die künstlerische Umsetzung des Stammbaumes oder der Ahnentafel in einem Gemälde die für jeden direkt erkennbare, wunderschöne Darstellung der Familiengeschichte. Für diese künstlerische Umsetzung der Ahnengeschichte verfügen die Firmen über eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Nun wünschen wir Ihnen viel Freude bei der Entdeckung Ihrer Familiengeschichte, es lohnt sich garantiert!