Ahnenforschung inspiriert und zeigt neue Qualitäten, die in dir stecken

Ahnenforschung inspiriert und zeigt neue Qualitäten, die in dir stecken

Ahnenforschung hilft uns, die Vergangenheit zu verstehen und deshalb ist es mehr als erstrebenswert seinen Stammbaum zu erstellen.

Die Ahnenforschung kann sehr nützlich sein, um mehr über seine Vorfahren zu erfahren. Doch nicht nur über seine Verwandten lassen sich mit Hilfe der Ahnenforschung interessante Dinge herausfinden, oft erfährt man während der Recherche, die man betreibt, eine Menge über die Vergangenheit.

So kann einen die Ahnenforschung den Anstoß zu Nachforschungen bringen und Sie somit nach und nach für die vergangene Geschichte interessieren. Somit erfahren Sie beispielsweiße, dass unsere Vorfahren früher in Baumhäusern lebten. Ein solches Baumhaus war für frühere Zeiten nichts Ungewöhnliches für die Menschen. In anderen Kulturen lebten auch viele Menschen in Stelzenhäusern, diese boten den Menschen Schutz vor wilden Tieren, da es früher keine Waffen gab, die mit den unsrigen Vergleichbar wären. Daher brauchten die Menschen Baumhäuser oder auch Stelzenhäuser um sich vor den gefährlichen Raubtieren zu schützen.

Interessant zu beobachten ist dann natürlich auch die geschichtliche Entwicklung- also wie der Mensch vom Baum- und Stelzenhaus in „richtige“, massive Häuser auf dem Boden zog. Diese und auch noch andere interessante Details über das Leben unserer Vorfahren können Sie herausbekommen, wenn Sie einmal selbst aktiv Ahnenforschung betreiben.

Daher sollten Sie sich ruhig einmal auf die Spur von Ihren Ahnen begeben und dieser folgen. Sie finden auf diesem Wege nicht nur interessantes über Ihre Verwandten und Vorfahren heraus, sondern lernen zudem wichtige geschichtliche Begebenheiten kennen. So können Sie nach und nach den Ablauf der Geschichte immer besser nachvollziehen und verstehen so die Gegebenheiten in der Gegenwart viel besser.

Dann werden Sie sich auch zukünftig nicht mehr wundern oder erstaunt sein, wenn Sie hören, dass Menschen in Baumhäusern oder auch auf Stelzenhäusern gelebt haben, sondern können sogar noch erklären warum sich dies zugetragen hat, und wie sich dies schließlich geändert hat.

Ahnenforschung kann zur eigenen Inspiration anregen

Es geschieht nicht selten, dass sich die Nachkommen für ihre Familie und die Familiengeschichte interessieren. Hierzu zählen auch die Familienbetriebe, die seit Jahrhunderten aufrecht erhalten sind, wie etwa Bäckereien, Metzgereien oder Handwerks – und Gastronomiebetriebe. Bei vielen Familienangehörigen entsteht durch das hohe Zugehörigkeitsgefühl und die Verantwortung gegenüber den Ahnen eine enorme Willenskraft, das Familienunternehmen weiter führen zu mögen. Diese gewonnene Kraft führt häufig zum Erfolg.

Manchmal entdecken die forschenden bei der Ahnenforschung jedoch auch ungeahnte Leidenschaften innerhalb der Familie, von denen niemand etwas wusste und welche sie auch für sich aufgreifen können. Wir berichteten bereits über einen Fall, in dem bekannt wurde, dass sich der Großvater für Kettcar – Rennen interessierte. Nicht selten möchten gerade die Enkel den Großeltern nacheifern. Manchmal vielleicht sogar durch den Kauf eines eigenen Berg Go-kart.

Ein anderes Beispiel hierfür ist der 12- jährige Heinrich. Mit seinem Vater hatte er neulich Erbstücke seines Großvaters angeschaut und beide stießen auf eine alte Briefmarkensammlung. „Mein Sohn war sofort fasziniert von den Briefmarken. All die schönen Farben und ihr Geruch, die vielen Bilder mit Menschen, die er selbst nicht kannte. Das hat ihn sehr beeindruckt. Und auch die Liebe, mit der sein Großvater die Sammlung gepflegt hat. Das hat ihn sehr berührt!“, erzählt Heinrich’s Vater Karl. Mittlerweile sammelt Heinrich selbst Briefmarken, sein Album steht auf seinem Kinderschreibtisch.

„Es ist toll, wenn sich bereits Kinder für die Hobbys ihrer älteren Verwandten interessieren. Ich schaue gerne mit meinen Töchtern alte Fotografien von meinen Großeltern an. Sie sind zwar jetzt beide schon 17 und 23 Jahre alt, aber die Fotos faszinieren sie noch heute. Es ist spannend, sich gemeinsam auf eine Reise in die Vergangenheit zu machen. Zu schauen, welche Kleidung man damals trug. Noch toller ist es natürlich, sich von Zeitzeugen berichten zu lassen, wie es damals war.“, meint Gabi Bauer.

Nehmen Sie Ihre Kinder also ruhig mit zur Reise der Ahnenforschung. Staunen Sie gemeinsam über das, was Sie entdecken werden. Die nächste spannende Geschichte wartet bestimmt auf Sie!

Spielzeuge unserer Ahnen

Können Sie er „ahnen“, wie traurig, wütend und enttäuscht ihr Kind werden würde, wenn Sie ihm das heiß geliebte Modellbau Spielzeug beispielsweise wegnehmen würden? Also nicht nur Lego, die Spielküche oder die Puppensammlung sondern auch das Outdoor Spielzeug? Wir werden da bestimmt einer Meinung sein: Die Kinder wären nicht begeistert! Denn Spielzeug bringt nicht nur eine Menge Freude, sondern auch die Seele wieder in Balance und begleitet den Nachwuchs beim Erwachsenenwerden.

Doch unsere Vorfahren müssen ja auch irgendwie „groß“ geworden sein, auch ohne Playstation oder dem abwechslungsreichen Spielzeug draußen. Viele Kulturen in früheren Epochen hatten schlichtweg keine Zeit, um zu spielen. Denkt man an die Kriegsjahre bzw. an Jahre von Not und Elend zurück, ist es nicht verwunderlich, dass Spiele, besonders auch das Glücksspiel nicht gern gesehen wurden. Kinder mussten mehr mithelfen und führten im Prinzip ein Erwachsenenleben mit ähnlichen Pflichten bei weniger Rechten.

Die heutige Spielkultur wird erklärbar, wenn man bedenkt, dass Freizeitgestaltung und Hobbys zu unserer Gesellschaft dazugehören. Ein Markt kann sich schließlich nur dann durchsetzen, wenn genug Nachfrage besteht. Kartenspiele, Brettspiele, Outdoor Spiele gehören quasi zu jedem modernen, kinderfreundlichen Haushalt dazu. Heute wird also mehr gespielt. Die Beweggründe sind jedoch heute wie damals (und sogar im Tierreich!!) die gleichen: Es ist das Urbedürfnis des Menschen nach sozialen Kontakten, nach einem Gemeinschaftsgefühl, was ihm zum Spielen animiert.

Es gehört zum Erwachsenenwerden also dazu, dass Kinder Spiele spielen. Sie simulieren hierbei wichtige Erfahrungen und tragen Konflikte aus. Im Prinzip leistet Spielzeug dasselbe wie Kinder- und Jugendbücher, indem sie Erfahrungen anbieten, die die Kinder stellvertretend austragen können. So schult Spielzeug die motorischen, kognitiven, sozialen und affektiven Fähigkeiten gleichzeitig.

Wenn Sie neugierig geworden sind, wie sich die Spielkultur entwickelt hat, dann besuchen Sie doch einmal das Spielzeugmuseum in der Nürnberger Altstadt. Hier finden Sie eine Sammlung von der Antike bis zur Gegenwart auf vier Stockwerken. Der Besuch ist für Spiele-Fans absolut empfehlenswert. Selbstverständlich werden auch regelmäßig Führungen angeboten.